Alljährlich zu Ostern, noch bevor die Klettersaison im Ötztal so richtig beginnt, schwärmen Alexander und Ewald erstmalig aus, um die Klettergärten und –steige des Tals auf ihre Sicherheit hin zu überprüfen. Auch deshalb, weil der Frost-Tau-Wechsel im Frühjahr dazu führt, dass sich „viel im Fels tut“ und sich Gestein lockern kann, wie Alexander in diesem Zusammenhang erläutert.
Alleine schon aufgrund der Vielzahl an Routen muss dieser Sicherheitscheck strukturiert bzw. in Intervallen durchgeführt werden. So wurde ein Plan ausgearbeitet, nach welchem die unterschiedlichen Kletterrouten bzw. –steige in definierten Abständen regelmäßig kontrolliert und gewartet werden.
Dabei spielt auch eine Rolle, wie stark frequentiert ein bestimmter Klettergarten oder ein Klettersteig ist. Standardrouten in einem gewissen Schwierigkeitsgrad, welche viel begangen werden, werden alljährlich und regelmäßig kontrolliert, während Routen, die einen langen Zustieg erfordern oder in einem hohen Schwierigkeitsgrad angesiedelt sind, in längeren Intervallen überprüft werden.